
Für den Gottesdienst wie auch für das Nachmittagsprogramm haben sich die Schüler entsprechend vorbereitet, fleißig recherchiert, nachgedacht und Lieder einstudiert. In einem Anspiel wurde die Durchquerung des Jordan mit der Bundeslade (Jos. 3 und 4) nachgestellt und mit dem anschließenden Aufstellen eines Erinnerungsmals in Form aufgeschlichteter Steine der Bogen zum Schulalltag und den erlebten Segnungen in diesem Schuljahr gespannt. 12 SchülerInnen und LehrerInnen erzählten eine besondere Erfahrung. Sie stapelten Stein auf Stein - für jede Erfahrung einen Stein - und richteten so das Erinnerungsmal auf. Umrahmt wurde die Predigt mit Liedern der Schüler.
Nach einem Picknick unter freiem Himmel in Gottes wunderschöner Natur - das Wetter war an diesem Tag ideal - hatten zuerst die Kinder der Volksschule ein Spiel vorbereitet, bei dem neben körperlicher Fitness auch ein klarer Geist notwendig war. Freude hat es allen gemacht. Die Schüler der Neuen Mittelschule bereiteten Stationen im Wald vor, bei denen uns mehr über bekannte Persönlichkeiten, wie u.a. John Wyclif, Jan Hus u.v.m. aber auch die ursprünglichen Sprachen der heiligen Schrift nahegebracht wurden.
Das Leben ist voller Veränderungen. Für zwei langjährige Schüler endete mit diesem Schuljahr auch Ihre Schulzeit an unserer Gemeindesschule. Melanie und Annika, zwei Säulen der Schule, wechseln in die Oberstufe des Bundesrealgymnasiums Viktring und unsere Lehrerin Elisa Starzacher wird nach Ihrem „Jahr für Gott“ wieder an eine öffentliche Schule zurückkehren. Gott hat alles wunderbar geführt und so konnte auch an diesem Tag unsere neue Lehrerin Anna Schmidlechner der Gemeinde offiziell vorgestellt werden.
Auch schon ein fixer Bestandteil des Abschlussfestes ist Georg, Vater von Ana Sophia, der uns zusammen mit seiner Tochter mit selbst getexteten Liedern zu aktuellen Themen einen wunderschönen Sabbattag und das gelungene Schulabschlussfest abrundete.
Im letzten Lied hieß es im Refrain: „…es ist der Mensch, der zählt, ich hoffe, dass haben bald alle kapiert.“ Das haben wir auch erleben dürfen, durch die Gemeinschaft an diesem Tag, auch mit Freunden aus dem Iran, dass es im Leben nicht um materielle Dinge geht, sondern um Beziehungen und Freundschaften - auf der horizontalen Ebene zwischen Menschen und vertikal mit unserem Schöpfer.